Start- und Endpunkt für unsere heutige Sandsteintour ist der Wanderparkplatz in Schmilka. Schon gegen 9.30Uhr kommen an diesem trockenen Samstag Anfang Oktober die ersten Reisebusse mit den Touristen an, welche als Ziel den Großen Winterberg haben. Also starten wir in entgegengesetzter Richtung auf dem Elbweg vorbei am Restaurant Strandgut zur Kahntilke (grüner Strich) um den ersten Aufstieg des Tages zur kleinen Bastei zurückzulegen. Nach den ersten durchaus anstrengenden Steigungen kommen wir an der Aussicht an. Etwas diesig ist es schon auf der "kleinen Bastei"...

...und so endet dieser kleine Abstecher nach kurzer Zeit und wir wandern weiter (grüner Strich) biz zum breiten Elbleitenweg auf dem wir uns rechts halten (grüner Punkt) bis wir in der 180 Grad Kehre im Falkoniergrund ankommen. Der als Bergpfad mit dem grünen Dreieck markierte Zugang zur Rotkehlchenstiege biegt als letzter von 3 Pfaden links ab und führt uns bis zum Einstieg in die Stiege unterhalb der Felsen am verborgenen Horn. Dem grünen Pfeil folgend geht es mit par kleinen Kraxeleinlagen unter Zuhilfenahme von einigen alten Eisenklammern hinauf bis zum Ausstieg direkt auf dem oberen Terrassenweg.

Diesen werden wir nun in westliche Richtung begehen, möchten aber an dieser Stelle darauf hinweisen das unbedingte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Vorraussetzung sind um diesen als Kletterzustieg markierten Weg zu "meistern". Auch etwas Mut ist wohl nötig um auf schmalem Pfad mit Hilfe von einigen Eisenklammern an sehr schmalen Stellen immer nah am Abgrund entlang zu wandern. Die Aussichten und das Wandergefühl sind allerdings grandios! Und so hangeln wir uns am Großvaterstuhl vorbei um die Rauschenspitze herum bis zum Aufstieg durch die Breite Kluft.

Wir wollen noch bis zur breiten Kluft Aussicht gehen um dort unsere Mittagsrast einzulegen. Natürlich ist hier ziemlich viel los aber etwas Abseits findet sich ein ruhigeres Plätzchen zum Pausieren. Gut gestärkt gehen wir wenige Meter auf gleichem Weg zurück um dann dem Schrammsteinweg (grüner Strich/blauer Strich) bis zum Zurückesteig (blauer Strich) zu folgen. Eine Wilde Folge von Eisenleitern, in den Stein gehauene Stufen, Holztritte und am Ende eine Kettenpassage bringen uns auf kurzem Weg von den Schrammsteinen hinüber zu den Affensteinen.

Am Schluss dieses Kettenabschnittes stehen wir auch schon an der Heiligen Stiege. Nun lassen wir noch einig Wanderer (sichtlich geschafft nach den über 900 Stufen im Aufstieg) passieren, um dann den Abstieg zu beginnen. Einige lange Eisenleitern bringen uns bequem in den Heringsgrund hinunter (gelber Strich). Weiter dem Wurzelweg (gelber Strich) folgend sind wir wieder in Schmilka angekommen. Fixz noch mit einem Stück Kuchen und einem Brot an der Mühle  eingedeckt sind wir wieder auf dem Parkplatz anglangt und eine tolle Sandsteintour findet ihr Ende.